In Berlin soll ein nationaler Gedenkort für die homosexuellen NS-Opfer entstehen. Doch es zeichnet sich ein Ort des Vergessens dessen ab, daß mehr Schwule Täter, Mitläufer und Nutznießer des nationalsozialistischen Systems als dessen Opfer waren, daß der geplante Gedenkort Ausfluß eines antisemitischen Amoklaufs der bürgerlichen Homo-Szene gegen das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas Ende der 90er Jahre war und er neben der Relativierung des Holocausts nicht zuetzt den Rechtsnachfolger des "Dritten Reiches" rehabilitieren soll, der ihn sich eine halbe Million Euro kosten läßt. Von all dem handelt der Vortrag Eike Stedefeldts.
Bisherige Termine:
Marburg
12. Mai 2005, 20.00 Uhr,
Milchbar, Mensa, Erlenring 5
Veranstalter war die Schwulengruppe/das Schwulenreferat im AStA der Uni Marburg
aus Anlaß des 15jährigen Bestehens
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