Errata
1.
Daß die 50. Gigi-Ausgabe eine ganz besondere war, bemerkten die Abonnenten
nicht nur an Golddruck und erhöhter Seitenzahl, sondern vor allem daran,
daß an der gewohnten Stelle auf dem Titelblatt durch einen drucktechnischen
Fauxpas Erscheinungszeitraum und Heftnummer fehlten. Zum Selbstbasteln liegen
deshalb dieser Ausgabe Aufkleber bei, mittels derer Sie den fehlenden Textblock
aufpappen können. In Gold natürlich. Gigi zum Mitmachen eben. Sind
wir nicht toll?
2.
Falls Sie gerätselt haben sollten, aus welchem Streifen unser Titelfoto
stammt: Es war der Stummfilm Thats my wife von 1929. Nach
Redaktionsschluß geriet Eike Stedefeldt eine weitere im Beitrag Sugars
Daddy, named Babe (Gigi Nr. 50, S. 42) ungenannte Bettszene mit Laurel
und Hardy auf den Schirm. Enthalten im 1932 gedrehten The Chimp,
ist sie insofern interessant, als sich beide Männer im Hotel ein Queen-Size-Bett
teilen, obwohl zwei Betten im Zimmer stehen.
3.
In Ortwin Passons Beitrag Aktenzeichen XY (Gigi Nr. 50, S. 28)
sorgte die Darstelliung der komplizierten juristischen Materie für eventuelle
Mißverständnisse seiner Definition. Darum hier nochmals im Klartext:
Tatsächlich definiert Passon Barebacking im herkömmlichen
Sinne oder im weiteren Sinne als ungeschützten Geschlechtsverkehr
(unsafe sex) und Barebacking im engeren Sinne als bedeutungsgewandelten
Baresex unter homo- und bisexuellen Männern unabhängig vom Serostatus
der an ihm Beteiligten.
4.
In Florian Mildenbergers Rezension von Lothar Fischers Anita-Berber-Biographie
(Hoffnung für van Blond, Gigi Nr. 50, S. 44) wurde Sebastian
Droste alias Willy Knobloch irrtümlich zu Willy Knoblauch
und ferner mitgeteilt, dieser sei auf dem elterlichen Sofa dahingeschieden.
Droste strab jedoch in seinem Bett im Haus der Eltern an einer Darm- und Lungen-Tuberkulose,
wo man unter seinem Kopfkissen zerrissene Heinrich-Heine-Gedichte fand. Zudem
lag der Redaktion eine falsche Preisinformation vor: Die Anita-Berber-Biographie
kostet nicht 20, sondern 25 Euro.
5. Auf Seite 45 schließlich wirbelte es die zweite Zeile von Lizzie Prickens Vorschau auf die Zukunft der Gigi-Redaktion (Stöcke statt Stöckel) arg durcheinander. Den Mitgliedern fehlte das erste i und der ehemaligen ein Leerzeichen. Pardon!