Errata
1.
Die Rubrik, die Sie gerade nach Heiterem und Besinnlichem durchstöbern,
tauchte auch im vorhergehenden Heft auf. Allerdings nur im Inhaltsverzeichnis
(Gigi 46, S. 5); faktisch ließen wir sie mangels dringend korrekturbedürftiger
Fehler im Heft 45 aus. Einfach so.
2. In dem von der Redaktion zu verantwortenden
Vortext zu Stefan Broniowskis Erinnerung an Klaus Manns 100. Geburtstag (Gigi
46, S. 32) heißt es, es handele sich um den Sohn des Nobelpreisträgers
Thomas Mann. Im Prinzip stimmt es, aber erst seit 1929, war doch der Vater
bei Sohnes Geburt noch gar kein Nobelpreisträger.
3.
Im selben Vortext steht, Klaus Mann sei am 18. November 1906 in Monaco geboren.
Das ist, verehrte Münchnerinnen und Münchner, weniger falsch, als
Sie denken und nur konsequent in einem Magazin, das einen italienischen Männernamen
trägt. Schaut so ein Italiener in einem italienischen Lexikon nach, so
steht da eben klar und deutlich: Klaus Mann, nato a Monaco il 18 novembre
... Und Hand aufs Herz, liebe bayerische Mitmenschen: Sie lassen Ihre
Hauptstadt doch nur zu gern verwechseln, oder?
4.
Müssen kurz vor Drucklegung Beiträge noch gekürzt oder redigiert
werden, so verschwinden mitunter in der Eile unbemerkt hier und da einzelne
Wörter (oder überflüssige gerade nicht), was zu groben Fehlinformationen
führen kann. So im Falle von Dirk Ruders Beitrag Do you know?
(Gigi 46, S. 14). Darin war von einem in Litauen in Vorbereitung befindlichen
Jugendschutzgesetz die Rede, das ähnlich wie in im Vereinigten
Königreich noch gültige berüchtigte Clause 28 jede angebliche
Werbung für Homosexualität unter Strafe stellen soll
... Unbeabsichtigt getilgt worden war in dem Passus das bis 2003
zwischen noch und gültige, während das in
vor dem im durch ein die hätte ersetzt werden
sollen. Also keine Panik: Sie dürfen seit dem 18. September 2003 in Großbritannien
ungestraft für Homosexualität werben. Wir bitten darum.
5. Carl-Dieter Spranger (CSU) war zwar seit Oktober 1982, wie ein Zitat Volkmar Siguschs in unserer Meldung Noch keine Nazis (Gigi 46, S. 25) besagt, Parlamentarsicher Staatssekretär beim Bundesinnenminister, nicht jedoch später sieben Jahre lang Innenminister, sondern leitete von 1991 bis 1998 im Kabinett Helmut Kohls das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (später und Entwicklung).