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Errata

1. In Florian Mildenbergers Beitrag „Freudsche Fehltritte“ (Gigi 43, S. 6) taucht nach Fußnote 8 Fußnote 7 und danach die Fußnote 10 auf. So sehen sie aus, unsere kleinen Weckrufe an die LeserInnen! – Sie haben weitergeschlafen? Dann mag es Sie trösten, daß nicht mal der Autor selbst bisher moniert hat, daß wir aus seiner Fußnote 9 eine 7 gemacht haben.

2. Bemerkt hat er aber, daß wir im Inhaltsverzeichnis den Psychiater und Medizinhistoriker Werner Leibbrand (vgl. Michael Heß: „Das Gewissen der deutschen Medizin“, Gigi 43, S. 33) kurzerhand zum Psychoanalytiker deklarierten. Wenn Sie das Heft gelesen haben, sollte Sie das nicht wundern: Es war die Freud-Ausgabe.

3. Einigen ist aufgefallen, daß Gudrun Hauers Anmerkungen zum „lesbischen Tabu“ in der Psychoanalyse (Gigi 43, S. 8) das Tabu der Neuen Deutschen Rechtschreibung in Gigi brachen. Der Tabubruch geschah auf ausdrücklichen Wunsch (und wohl auch zum Bedauern) der Autorin, die ihren Beitrag nur in amtlicher Falschschreibung als Sekundärlektüre zu den von ihr abgehaltenen Lehrveranstaltungen an der Wiener Universität empfehlen kann.

4. Die Pressefotos zu Dirk Ruders Bericht vom 18. LSVD-Verbandstag (Gigi 43, S. 19) knipste, wie LSVD-Pressesprecherin Renate Rampf erst nach Erscheinen unseres Mai/Juni-Heftes mitteilte, nicht wie in den Vorjahren Holger Jakobs, sondern Klaus Jetz.

5. Im Forum des Portals Etuxx erregte sich Michael Hellmann über die Äußerung in den Mitteilungen des whk (Gigi 43, S. 41), er habe auf Etuxx ohne jede Ironie zu Protokoll gegeben: „Ich finde ein Coca-Cola und Glaxo Smithkline gesponsertes, von Jan Feddersen mitbegründetes ‘WHK’ als ‘Wiedergutmachung’ an schwulen KZ-Häftlingen wirklich ganz toll und wüßte nicht, was es daran zu kritisieren gebe“. Das „liebe whk“ möge „nochmal den betreffenden Diskussionsstrang nachlesen“. Das liebe whk tat wie geheißen und teilt mit: Sogar Ironie wird von den konkreten Gegebenheiten ihres Umfeldes determiniert. Wer in diesem Fall den Urheber und seinen politischen Hintergrund kennt, dem mag sie sich erschließen, Dritte indes erkennen sie nicht zwangsläufig, nicht mal aus erwähntem Strang. Umso mehr erfreut es das liebe whk, daß der Michael Hellmann doch kein Apologet Jan Feddersens ist.