1.
Leser fragten, wer sich hinter dem in der Nachricht Leidensgeschichte
(3) (Gigi Nr. 31, S.13) bzw. dem im dortigen Kurt-Tucholsky-Zitat genannten
Namen Schairer verbirgt. Es handelt sich um den Publizisten Erich
Schairer, auf dessen Aufsatz Sozialisierung der Presse in der
Zeitschrift Deutsche Gemeinwirtschaft (Heft 12) Tucholsky sich im zitierten
Weltbühne-Artikel bezog.
2.
Am beliebtesten bei Redaktionen sind Fehler in Hauptüberschriften. Wirklich
schuldig sind wir diesmal jedoch nicht, denn der Fehler im Beitrag Sodatische
Zonen von Michael Heß (Gigi Nr. 31, S.16) geht aufs Manuskript
zurück. In seiner Besprechung des Buches Muslime unter dem Regenbogen
heißt es: Denn bereits um 1880 führte der britische Ethnologe
Sir Richard Burton den Begriff der sodatischen Zone in die Forschung
ein. Gemeint war die geographische Zone, in der Homosexualität nicht
geächtet war, wobei deren Grenzen über Jahrhunderte den christlich-jüdischen
Machtbereich weitgehend ausschlossen. Nein, Sir Richard Burton ist nicht
der Erfinder einer sodatischen Zone, sondern der sotadischen
Zone. Bei der Bezeichnung dachte er nicht etwa an So(l)daten, sondern an den
antiken griechischen Dichter Sotades. Also wieder etwas dazugelernt.
3.
Thema Überschrift, eine Nummer kleiner: In der Meldung Feuershow
am Frauentag (Gigi Nr. 31, S.20) unterlief uns ein Buchstabendreher
und in der Kurzrezension Im roten Kleid (1) (Gigi Nr. 31, S.32)
am Beginn ein Klein- anstelle eines Großbuchstaben.
4. Ansonsten hat sich das Gigi-Team dafür zu entschuldigen, daß aufgrund terminlicher Probleme sowie des Vorziehens der Ausgabe 31 um eine Woche viele kleinere Druck- und Layoutfehler nicht mehr getilgt wurden: Hier gibt es einen falschen Einzug, da erscheint ein Wort oder ganzer Artikel regelwidrig im Schrägsatz oder wurden Abführungszeichen vergessen. Gelegentlich fehlt auch ein Buchstabe, dann wieder ist einer zuviel. Beruhigen mag Sie jedch dies: Insgesamt stimmte die Anzahl der Buchstaben im Heft. Wir haben durchgezählt!