1.
Im Vortext zur Dokumentation des von einer Trierer Richterin als pornographisch
eingestuften Stefan-Textes (Corpus delicati, Gigi
27, S. 24) sind zwei Informationen aus dem Beitrag Wenn die sowas lesen,
wird denen warm ... (Gigi 25, S. 10) durcheinandergeraten: Seine Veröffentlichung
auf einer Pädophilen-Website trug dem einen der beiden Angeklagten nicht
bis zu drei Jahren Haft, sondern acht Monate ein und dem anderen
eine Geldstrafe von 3.000 Euro sowie sechs Monate Haft, die auf drei Jahre
zur Bewährung ausgesetzt wurden. Der Schlußredakteur bittet um
Nachsicht.
2. Weils ein Fehler war, die gesundheitspolitisch wichtige Meldung Fünf gegen einen aus Heft 27 zu werfen, wird sie hier nachgereicht: Nun, mein Junge, hast du denn heute auch schon brav gewichst? Wundern Sie sich auch, daß sich Ihre Mutter neuerdings vorm Schlafengehen nicht nur nach dem Vollzug des Zähneputzens, sondern auch der Entleerung Ihrer Samenblase erkundigt? Keine Angst, das liegt nur an neuen Erkenntnissen der Sexualforschung: Junge Männer, die sich häufig selbst befriedigen, senken laut australischen Wissenschaftlern ihr Risiko für Prostatakrebs, so gaywinner.de am 24. Juli. Einer im britischen New Scientist veröffentlichten Studie zufolge verglich ein Ärzteteam vom Cancer Council Victoria in Melbourne Daten zu Sexualpraktiken von 1079 Prostatakrebs-Patienten mit denen 1259 gesunder Männer zwischen 20 und 50 Jahren. Befund: Wer in seinen 20ern öfter als fünf Mal pro Woche ejakuliert, senkt sein Risiko für den am meisten verbreiteten Krebs bei Männern um ein Drittel. Je öfter die Leitungen durchgespült werden, umso weniger bleibt darin hängen, was die Zellen schädigt, deutet Studienleiter Graham Giles seine Ergebnisse. Prostatazellen würden durch häufige Beanspruchung außerdem zum Ausreifen angeregt, was sie für Karzinogene weniger anfällig machen könnte. Nicht bestätigt werden konnten dagegen die vor allem von Traditionalisten geäußerten Bedenken, diese Art der Krebsvorsorge führe zu Erblindung oder dauerhaften psychischen Beschwerden.