1.
Nach Erscheinen der Ausgabe 25 beschuldigten uns Mitarbeiter des Berliner
Schwulen Museums, das Foto auf Seite 18 geklaut zu haben und sich erst, als
das Heft bereits gedruckt gewesen sei, die Abdruckerlaubnis telefonisch besorgt
zu haben. Denn es sei ein Bildnachweis vereinbart worden, der im Heft fehle.
Wir weisen dies nachdrücklich zurück. Die Herren Dokumentensammler
mögen hinsehen. Am dafür üblichen Platz steht wörtlich:
Foto: Sammlung Manfred Baumgart/Schwules Museum.
2.
Beschwert hat sich ein Leser aus Frankfurt am Main über die zweimalige
Verwendung des Wortes Schwesterwelle im Heft 26. Dies komme einem
Outing gleich und einer sexuellen Denunziation. Wir bedauern, aber dies ist
es unseres Erachtens nicht. Der FDP-Vorsitzende ist out spätestens
seit Erscheinen des gleichnamigen Buches von Karen-Susan Fessel und Axel Schock,
in dem sie 1997 500 prominente Lesben, Schwule & Bisexuelle
porträtierten. Nicht nur, daß Westerwelle im Gegensatz etwa zu
Jens Riewa nie den Querverlag wegen seiner Personalie verklagt hat: Es gab
danach diverse eindeutige Home-Stories selbst in der Tagespresse und Guido
Westerwelle hat seine sexuelle Präferenz nie bestritten. Im übrigen
ist Schwester in Schwulenkreisen das beklagte unser Leser
ebenfalls keineswegs ein abwertender Begriff.
3. Die mangelhafte Druckqualität des Heftes 25 (überfärbter Titel, ausgefranste Linien, verrutschte Rahmen) lag nicht im Verschulden der Redaktion. Die Druckerei hat zugesagt, mit der herstellung der Filme für dieses Heft ein anderes Belichtungsstudio zu beauftragen.